Die erste WORKATION der CAMPER NOMADS im Palumpaland

Die erste Workation der Camper Nomads*. Ich war dabei.

Und es war mir ein Fest.

Ein Fest der Emotionen, des inspiriert-seins, der Motivation…

Sobald die Info raus war, dass die Camper Nomads* eine Workation veranstalten, war für mich klar: Da geh ich hin! Beim Live vor dem Early-Bird-Verkauf lief meine F5 Taste heiß und ich ergatterte eines der ersten vergünstigten Tickets (147 €) – und freute mich von da an mega auf die letzte Märzwoche!

Auf dem Dachzelt-Wintercamp habe ich von einigen anderen erfahren, dass sie ebenfalls in der zweiten Woche dort sein werden, was mich noch mehr freute 🙂

 

Tag 1: Ankunft am Montag

Nachdem ich bereits am Sonntag losgefahren bin, um einen Großteil der rund 200 Kilometer abzureißen, bin ich am Montag gemütlich die letzten paar Kilometer über Landstraßen, durch weite grüne Felder, Regen, Sonne und Regenbögen bis ins Palumpaland gefahren.

Dort wurde ich direkt super lieb empfangen – auch wenn einige bereits fleißig vor ihren Laptops saßen.

Und ich hatte meinen ersten „Dir wird immer geholfen“-Moment: Ich kam mit komplett leerem Wassertank, weil ich davon ausging, dass ich am Campingplatz meinen Vorrat auffüllen könnte, doch leider war die Wasserversorgung noch abgestellt. Es dauerte keine 10 Sekunden, da kam der liebe Dennis (@weltreise_familie) auf mich zu und meinte, er hat Schlauch und Wasserdieb dabei, das könne er dann direkt mal ausprobieren. Also zapften wir kurz darauf Wasser aus der Küche, durch einen Wasserfilter in mein Wohnmobil. Super! Die Küche war danach etwas nass, aber das fällt unter „Erfahrungwerte“ 😉

Dann konnte ich auch schon Lager beziehen. Mich zog die grüne Wiese hinter der Halle an. Mit dem Schlafzimmerfenster gen Osten ausgerichtet fand ich einen gar-nicht-so-schiefen Platz (für mein Verständnis 😉 ) und richtete mir dann auch bald einen Arbeitsplatz in der Halle ein: Laptop, Passwortliste, Schreibzeug und was zum Trinken und Knabbern.

Dann setzte ich mich früher oder später auch an den Laptop, schließlich war meine To-Do-Liste bereits ohne Input einer Workation lang genug. Nach und nach trudelten weitere interessante Leute ein, so auch Tina und Tobi von explorize.it, die ich kurz vorher auf Instagram „kennengelernt“ hatte.

Hier bisschen unterhalten, da bisschen arbeiten… es war ne mega angenehme Atmosphäre, bereits am ersten Tag.

Abends übernahmen immer ein paar Leute den Part mit dem Kochen, andere spülten danach ab. Diese Arbeitsteilung war perfekt, denn es stand jeden Abend etwas super Leckeres auf dem Tisch!

 

Tag 2: Dienstag – Turnaround und Fernsehen

Mastermind

Dienstag war ein krasser Tag. Ein Tag, der meine To-Do-Liste mal so richtig aufräumte – und um einige neue Punkte ergänzte.

Um 11 Uhr starteten wir die Mastermind-Runde. Hier sollte sich jeder vorstellen, sagen, was er (beitragen) kann und seine größte Herausforderung nennen. Anschließend begann der spannende Teil: Von der Gruppe kamen jede Menge wegweisende Fragen, Ideen und Input zur Umsetzung… bäm bäm bäm!! So richtig!

Manch einer entdeckte Wege, an die er vorher nicht im Traum gedacht hätte, andere brauchten einen Schubs… Ich für meinen Teil erzählte über meine aktuellen Projekte. Mein „Denkfehler“ war, auf Dauer etwas haben zu wollen, sodass mein Fokus auf Nachhilfe und Sprachkurse lag anstatt auf dem überaus potentialreichen „Montagsfieber-Retreat“, welches ich mit Moritz gerade gemeinsam an den Start gebracht hatte. DORT muss man anknüpfen. Es wurden Connections hergestellt und eine lange Liste mit Dingen, wie wir nun unser Projekt bekannt machen.
Zuletzt kamen tatsächlich noch Ideen meine Tätigkeit als Lehrerin betreffend. Alles äußerst fruchtbar!
Ich war und bin immer noch so unendlich dankbar für den Input und die Ideen jedes Einzelnen! Danke fürs Zuhören. Danke fürs Voranbringen. Danke für eure Zeit und Unterstützung.

 

Workshops

In dieser Runde sind auch viele Ideen für Workshops entstanden. Unter anderem:

– Capsule Wardrobe – der minimalistische Kleiderschrank von Tina

– Sport überall von Lukas

– Bastel dir deine eigene App – von Brian

– WordPress von mir:

Ich wurde wohl als eine der Expertinnen für WordPress auserkoren. Ich blogge bereits seit fast 10 Jahren, in die Tiefen von WordPress bin ich allerdings erst seit einem Jahr eingetaucht – hatte mich seitdem aber schon viele Tage und Wochen damit beschäftigt und hoffte, anderen damit eine Hilfe sein zu können.

 

Fernsehen

What?! Fernsehen im Vanlife? Die wenigsten haben doch ne Flimmerkiste im Wohnmobil.

Aber wir hatten das Fernsehen vor Ort. Zwei sehr sympathische junge Menschen waren im Auftrag des MDR am Dienstag bei uns, um unter anderem von der Workation zu berichten. Im Bericht wird es auch um Tiny Houses gehen. Draußen wurden zwei von uns interviewt, drinnen wurde gefilmt – unter anderem der WordPress-„Workshop“ 😉 – und ebenfalls interviewt. Auch mich haben sie vor die Kamera bekommen.
Ich bin super gespannt, was sie daraus basteln.

Ausgestrahlt wird der 30-minütige Bericht am 23. April um 20:15 Uhr im MDR. Also gleich in den Kalender eintragen!

 

 

 

Tag 3: Mittwoch – Die Gemeinschaft rockt nach vorne! In jeder Hinsicht.

Am Mittwoch habe ich bereits einiges umsetzen können, was mir tags zuvor empfohlen wurde. Trotzdem kam es mir so vor, als hätte ich nicht so viel geschafft. Aber so ist das wohl manchmal, wenn man digital arbeitet.

Dafür habe ich Yoga gemacht! Zusammen mit der lieben Tina. Wir sind runter zum See, auf den Schotterplatz, der in den See ragt und ließen uns von Tinas App etwas vorturnen. Wir machten nach (oder versuchten es zumindest). Vor uns das iPad, See und Schwäne, hinter uns viele Fotografen, jeder natürlich mit eigenem Insta Account. Und wir bei unseren ersten Yoga-Übungen 😀

Nach einer halben Stunde war uns trotz Wind und wenig Sonne ordentlich warm uns wir konnten in der Shavasana-Pose mit Blick in den Himmel entspannen.

Flammlachs – fällt ins Wasser?

Ein Highlight der Woche, das tatsächlich viele schon sehnsüchtig erwarteten.

Doch wir mussten noch Lachs besorgen. Mitbringen ging nicht, der Lachs wäre schon zu alt gewesen. Als musste vor Ort etwas besorgt werden. Da ich weiß, dass nicht jeder Supermarkt jederzeit Lachs vorrätig hat, habe ich eine halbe Stunde lang fast alle Supermärkte in der Umgebung durchtelefoniert – vergebens.

Ich hatte bereits Anja die schlechte Nachricht überbracht und Plan B war in Gang gesetzt worden: Ein Post auf Facebook, dass einer derjenigen, die am Donnerstag anreisen, Lachs mitbringen möge.

Eine Stunde später, als Tina und ich gerade beim Yoga wild rumturnen, klingelt mein Handy. Telefonnummer aus Mühlheim. Direkt nach dem Yoga rufe ich zurück. Nach etwas Verwirrung, weil ich nicht wusste, welche der tausend Nummern nun zurückruft, war klar, dass es sich tatsächlich um einen Fischhändler aus dem nächsten Ort handelt. Der auch Lachs verkauft. Der sogar Lachs vorrätig hat. Und ihn uns noch heute verkaufen kann, ganz ohne Vorbestellung!!

Unglaublich, wie sich manches fügt! Ich hab mich mega gefreut, Anja war zum Glück in dem Moment da und hat alles mitbekommen. Somit konnte Plan B abgeblasen werden und der Lachs für den Abend war save!

Um 18 Uhr war Abholen angesagt. Anja erzählte, dass der Verkäufer bereits mit der Tüte in der Hand vor seinem Laden wartete. Der Preis war auch mehr als okay und wir alle überglücklich. Außerdem ließ der Verkäufer schon verlauten, dass wir auch am Wochenende nochmals Lachs holen könnten…

Der liebe Erich (@caddypiraten) hat netterweise ausreichend Buchenholz mitgebracht, der für die Zubereitung von Flammlachs* empfohlen wird, und mich bei der Zubereitung unterstützt – so wie einige andere helfende Hände. Vor allem fürs Einsetzen der Bretter* in die Halterung und das spätere Herausholen waren Menschen mit zwei funktionierenden Daumen nötig – das ist bei mir ja gerade nicht der Fall 😉 In Gemeinschaftsarbeit wurde der Lachs gar und nicht nur er geräuchert. Zum Glück war bei mir ohnehin am nächsten Tag Duschtag 😀

Die zwei großen Lachsstücke, drei Kilogramm insgesamt, waren fast zeitgleich fertig und verwöhnten alle Gaumen. Ich freue mich immer noch sehr über das durchweg positive Feedback!

Anschließend wurde der Jägermeister ausgepackt.

Der Rest fällt unter: Was auf der Workation passiert, bleibt auf der Workation.

Ich sag nur so viel: Thilo hat sich super um uns gekümmert: Neben jeder Menge Wasser, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, gab es viel Süßes. Wir feierten gemeinsam bis lange in die Nacht. Rührei und Crêpes bildeten den kulinarischen Abschluss ebendieser, bevor ich um halb vier schlafen ging. Es war ein grandioser Abend, an dem ich mich super wohl fühlte. Es macht einfach Spaß, mit Leuten zu feiern, die man kennt und denen man absolut vertrauen kann. Nicht nur wenns um „work“ geht  🙂

 

Wer sich auch gerne ein Flammlachs-Set von Finnwerk* kaufen möchte, schaut mal hier* vorbei!

 

Tag 3: Donnerstag – Der Tag danach

Eigentlich war für 11 Uhr mein WordPress-Workshop angesetzt. Ich quälte mich aus den Federn, denn es war ohnehin an der Zeit, aufzustehen. Der Workshop wurde dann doch auf 16 Uhr verschoben 😉

Ähnlich unproduktiv war ansonsten auch mein Tag… Gefühlt. Aber ich habs geschafft, wieder mit Tina Yoga zu machen und einen der Fotografen vor Ort anzusprechen, weil ich ein paar professionelle Fotos für Webseite und Co. brauche. Der liebe Dennis (@dennis.brandt.photogaphy) sagte zu. Nachdem ich geduscht hatte, stand noch Nachhilfe auf dem Plan. Ich war am späten Nachmittag total matschig in der Birne, auch Ozonwasser hat nix mehr geholfen. Umso mehr war ich froh darum, dass wir die Nachhilfestunde nach einer halben Stunde abgebrochen haben. Nicht etwa, weil ich zu nix zu gebrauchen war, sondern weil der Lehrerin meines Schülers fünf Tage (!) vor der Schulaufgabe, die die ganze Zeit als mündliche Schulaufgabe angekündigt war und auf die wir uns dementsprechend seit fünf Wochen intensiv vorbereiteten, einfiel, dass sie doch lieber eine klassische Grammatik-Schulaufgabe schreibt. Zusammen mit der Mutter beschlossen wir, dass sie mir weiteres Material schickt und ich mich damit entsprechend auf die nächste Nachhilfestunde vorbereiten kann, um die Zeit optimal zu nutzen.

Direkt danach legte ich mich für zwei Stunden schlafen. Es tat so gut!

Als ich aufwachte, war auch schon das Abendessen fast fertig. Es saßen einige neue Gesichter am Tisch, denn die, die das Wochenend-Ticket gebucht hatten, reisten heute an. Wir hatten einen sehr gemütlichen Abend in großer Runde beim Essen und anschließend am Lagefeuer.

 

Tag 5: Freitag – Der Endspurt motiviert.

Fotoshooting

Dennis und ich hatten uns für 8.30 Uhr fürs Fotoshooting verabredet. Ich stehe ja normalerweise nur ungern so früh auf, aber das ist mal ein guter Grund! Das Wetter spielte auch mit, denn die Sonne tauchte alles in angenehm warmes Licht. Die Starterbatterie vom Kasten war fast leer, reichte aber gerade noch aus. Perfektes Timing also. Wir fuhren wenige Meter weiter auf einen Platz am See, für den richtigen Hintergrund, wo Dennis direkt sein professionelles Foto-Equipement am Start hatte und wir loslegen konnten.

Eine knappe Stunde später waren 400 Bilder geschossen und ich vor lauter Grinsen, Lachen, Posen und Hüpfen richtig fit. Und glücklich obendrauf, denn bereits auf dem Kameradisplay sahen die – noch unbearbeiteten Bilder – einfach super aus!!

Danke, lieber Dennis! Auch abgesehen von dem Shoot fand ich es super, dass Dennis noch ein paar Tage länger vor Ort war, denn er ist wirklich ein sehr angenehmer Gesprächspartner und ein super lieber Mensch.

Eines der Ergebnisse des Shootings. Herzlich
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9 Antworten

  1. Uwe Schlauch sagt:

    huhu,
    Dein Bericht liest sich hervorragend, genau auf sowas hab ich Lust 😊, wie kann man dabei sein ?

    herzliche Grüße,
    Uwe

  1. 5. April 2019

    […] wurde ich schon öfter (in der letzen Woche dreimal!) auf mein Holz-, genauer gesagt, Bambusgeschirr […]

  2. 1. Mai 2019

    […] Foto auf dem Bild zum Podcast ist übrigens vom lieben Dennis Brandt, der mich auf der Camper Nomads Workation geshootet hat! […]

  3. 6. Mai 2019

    […] der Workation bekam ich viele Impulse und ein Ergebnis ist das erste Interview der Interviewreihe, in der wir […]

  4. 21. Juni 2019

    […] habe ich diese beiden, tiefentspannten Persönlichkeiten, bei der Workation im März. Beim “Restecampen” waren wir gemeinsam essen und ich habe von den beiden schon […]

  5. 31. Juli 2019

    […] Stimme ist in so manchem Podcast zu hören, oder ich gar zu sehen, ich war auf der Camper Nomads Workation, habe gemeinsam mit Moritz mein erstes Retreat gehalten und somit anderen geholfen, in Sprachkursen […]

  6. 21. August 2019

    […] zu dem Zeitpunkt gerade auf dem FM-Treffen befand und ohnehin mit Florian (er hatte mir bei der Workation bereits den Header für montagsfieber erstellt und ist auch sonst ein super lieber und […]

  7. 9. November 2019

    […] Podcast, aber auch. Eine Wortbildmarke musste her, die uns Florian (den ich übrigens auch von der Workation kenne) erstellt […]

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