Mein Jahreswechsel im Palumpa Land

Silvester und das „Muss“

Silvester. Nicht gerade mein Lieblingstag. Man MUSS unbedingt etwas ganz tolles machen… Für die meisten Unternehmungen an Silvester bezahlt man richtig viel Geld, denn Eintritt und Essen sind an diesem Tag besonders teuer. Klar, man MUSS schließlich was machen.

Die Alternative

Da kam die Anja (von Vanekdoten) ums Eck. Mit der Idee, ein kleines Vanlife-Treffen über Silvester zu veranstalten. Aber mein Kasten war ja lädiert… ihr wisst schon, das angeschmorte Massekabel… Trotzdem behielt ich die Veranstaltung im Hinterkopf.

Die Entscheidung

Ich wusste lediglich von Anja und Mogli, dass sie auf der Veranstaltung sein würden. Und sagte zu. Ganz egal, wer sonst noch kommt, aber es müssen tolle Menschen sein! Tolle Menschen, wie ich sie auf all den Camper-Treffen im Jahr 2018 getroffen und lieben gelernt habe. Insofern kann es nur grandios werden!

Ankunft im Palumpa Land

Aufgrund einer Familienfeier konnte ich erst am 30.12. spät abends anreisen. Die 200 Kilometer, halb Autobahn, halb Landstraße hatte ich in zweieinhalb Stunden hinter mir und kam endlich dort an, wo ich das neue Jahr begrüßen würde: Im Palumpa Land. Dabei handelt es sich um einen Campingplatz, bei dem der Name Programm ist. Es gibt schonmal keine Parzellen, das ist viel geselliger. Bei meiner Ankunft begrüßte mich direkt der liebe Mogli und machte mir die Schranke auf. Ich suchte mir ein Plätzchen. Bevor ich aber die anderen am Lagerfeuer begrüßen konnte, war erstmal Anziehen angesagt: warme Unterwäsche, mehrere Lagen, Mütze und Co. Mit einer Thermoskanne voll heißem Tee machte ich mich dann auf den Weg und fand sie alle um das wärmende Lagerfeuer geschart 🙂 so schön! Einige bekannte Gesichter waren da, andere lernte ich neu kennen. Sehr schön in so einer kleinen überschaubaren Runde.

Der Silvestertag

Ich hatte sooo gut geschlafen. Lag wohl daran, dass ich mal wieder woanders war 🙂
Der Silvestertag an sich war nichts Besonderes. Von den 25 Leuten, die wir waren, ging ein Teil auf eine laaaaange Wanderung, ein kleiner Teil lief zur Mitte Deutschlands (naja, Auslegungssache sag ich mal als Erdkundelehrerin 😉 ) und ein anderer blieb am Campingplatz. Der übrigens direkt an einem See liegt. Da ich immer noch nicht ganz fit war von meiner fetten Erkältung, entschied ich mich für letzteres. Ich nutzte die Zeit zum Kochen, Essen, Chillen, Schreiben, Flammlachs vorbereiten und war ein bisschen am See.

Später trafen wir uns wieder am Lagerfeuer. Dies befand sich vor der Eventhalle, die zum Campingplatz gehört und die wir mieten durften. An diese beide Orte und den Grillplatz direkt vor der Halle verteilten wir uns.

Flammlachs

Ich hatte im Vorfeld angekündigt, Flammlachs zu machen. Feuerschale, Flammlachsbretter* und Lachs hatte ich mitgebracht, sowie Remoulade und Salat. Flammlachs lohnt sich erst ab mindestens vier Personen, sodass man ein großes Stück Lachs auf ein Brett befestigen kann. Es hatten sogar mehr Interesse bekundet und so brutzelte abends der Lachs über dem Feuer. Sehr schön anzusehen und noch leckerer zu essen.

Das war ein kleiner Testlauf fürs Dachzeltwintercamp in der Eifel. Dorthin werden ich wieder das Equipment* fahren, hoffentlich bezahlbaren Lachs vorher finden und wieder einige Leute mit leckerem Essen glücklich machen – inklusive mir selbst 😉

Die Silvesterfeier

Nach dem leckeren Essen war einfach lustiges Zusammensein angesagt. Es entstand ein spaßíges Video mit und ohne Stühle, es gab tanzende Lichterketten, inspirierende Gespräche am Lagerfeuer und so viel mehr…

Kurz vor Mitternacht stand auf einmal Thilo vor uns – was für eine Überraschung!

Und dann feierten wir ein schönes untypisches Silvester: Ohne Böller, ohne Sekt, lediglich mit Wunderkerzen und angestoßen wurde mit dem, was eben gerade so im Becher war 😀

Die Hunde hats gefreut, dass das Feuerwerk nur in weiter Ferne zu beobachten war und uns auch. Keine Angst um Leib und Leben wie man es an so manch vorherigem Silvester hatte.

Wir hielten es noch einige Zeit am wärmenden Feuer und mit guten Gesprächen aus. Um zwei Uhr fiel ich dann aber auch in die Federn – natürlich mit laufender Heizung, drei Decken und Wärmflasche! 😀

Neujahr

Am ersten Januar trafen wir uns am Vormittag in der Halle zum gemeinsamen Frühstück. Zeitweise  konnte man es mit einem Camper Nomads Mastermind Meetup verwechseln, kein Wunder, schließlich waren drei der vier Initiatoren anwesend. Sehr inspirierend und schön zu sehen, wie Ideen nur so sprudeln und auf Befürwortung treffen. Wirklich wunderbar, das neue Jahr so zu beginnen. DANKE, liebe Anja!

 

 

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3 Antworten

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