[TÜRKEI mit dem Wohnmobil] Ausflug nach Kaş City

Die nächstgrößere Stadt on the way hieß Kaş (sprich: “Kasch”). Und sie hatte, neben der Werkstatt, noch einiges zu bieten.

Lecker Essen

Auch in Kaş kann man schlemmen was das Zeug hält. Diesmal fiel die Wahl auf „ev yemekleri“ – also echte hausgemachte Küche, wo tatsächlich zur Abwechlung mal Frauen in der Küche stehen…
Dies wurde mir schon in einer fb-Gruppe empfohlen und sie behielten recht: Es war super lecker.

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Ev Yemekleri – Hausgemachtes Essen

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Lecker Eis

Beim Essen kamen direkt von nebenan unbekannte Geräusche. Beim genaueren Hinsehen stellte sich heraus, dass an dem Stand, von dem die Geräusche kamen, Eis verkauft wurde. Aber nicht irgendeines. Kein Verpacktes, kein typisch türkisches Eis, bei dem man erst beim 50. Zugreifen endlich die Waffel in die Hand bekommt, sondern Eis aus frischen Früchten, dessen Eismasse zunächst flüssig ist. Zuerst werden mit den zwei „Spateln“ die Früchte zerkleinert, dann die Flüssigkeit dazugegeben. Beides wird auf der Platte, die von unten ordentlich gekühlt wird, gemischt und gematscht, bis eine einigermaßen homogene Masse entstanden ist. Die wird dann auf der Fläche gelättet, dann aufgerollt und in den Eisbecher gegeben.

Es war super lecker und offenbar ohne Zusatz von unglaublich viel extra Zucker – die Süße der Früchte reichte vollkommen aus und machte diese Art des “Desserts” zu einem völlig neuen Erlebnis – das schon bei der Zubereitung beginnt:

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Hippie Stadt?

Beim Schlendern durch die Straßen und angesichts der Geschäfte bzw. deren Produkte lag die Vermutung nahe, dass hier der Anteil „alternativer“ Leute doch etwas höher ist als anderswo. Hier wurde mit veganem Eis geworben, dort etwas „andere“ Kleidung verkauft… und auch auf den Straßen sah man sehr viele Leute, die als Backpacker trampen. Ich muss sagen, ich bin ja schon manchmal super neugierig auf deren Geschichten, aber so alleine als Frau mag ich dann doch nicht unbedingt jemanden mitnehmen. Zumal es ja nicht nur ein Auto ist, mit dem ich umherfahre, sondern mein Zuhause. Hm.

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Veganes Eis

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Blumenpracht in den Gassen von Kaş

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Atatürk darf auch in Kaş nicht fehlen

Sightseeing und Geocaching

Wie sollte es auch anders sein an der lykischen Küste, auch in Kaş gibt es das eine oder andere lykische Grab. Das sind die, die in die Felsen gebaut sind. Manche stehen auch frei. Hier gibt es zum antiken Grab noch ein wunderschönes Amphitheater dazu, dessen Sitzreihen zumindest vollständig restauriert wurden. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick aufs Meer.
Im ungebenden Park, am großen antiken lykischen Grab gab es auch einen Cache, den es zu heben galt. Es ist hier in der Türkei oft gar nicht so einfach, den Cache-Container von oft leider überall herumliegendem Müll zu unterscheiden. Außerdem sind oft genüg Büsche, mit Glück ohne Dornen, im Weg. Trotzdem hat es geklappt, das Döschen zu finden 🙂 Diesmal war sogar das erste Mal ein relativ „wertiger“ Tauschgegenstand darin – ein Multitool für klitzekleine Schrauben, – , + und Inbus. Da ich nix adäquates zum Tauschen dabei hatte, nutzte ich es zum Festziehen der Schrauben meiner Sonnenbrille und erweiterte die Cachebox lediglich um meinen Namen.
Der Park rund ums Amphitheater wird von vielen Backpackern als Zeltplatz genutzt. Ist ja auch zu schön hier.

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Camping in Kaş

Wenige Meter weiter werden auch die Wohnmobilfahrer bedient, denn es gibt einen Campingplatz. Ich habe mich für die Straße dazwischen entschieden, wo ich in dieser Nacht nicht das einzige freistehende Wohnmobil war. Neben dem Eingang zum Campingplatz gibt es sogar eine Wasserquelle. Richtig genial: Man kann dort einen Schlauch anschließen! Viel komfortabler, als mit zwei Wasserflaschen zu hantieren. Mit vollem Tank konnte die Reise also weitergehen 🙂

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Vom Amphitheater aus gesichtet: Freistehplatz mit Campingplatz im Hintergrund

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