[TÜRKEI mit dem Wohnmobil] Ankunft am Ferienhaus in Marmaris. Großer Putztag.

Der Tag, an dem wir in Marmaris am Ferienhaus ankamen, war vor allem ein ausgesprochener Putztag.
Zuvor nächtigten wir nur ca. 50 km entfernt in Muğla in einer schicken Siedlung, denn dort schien es uns sicher zu sein, denn es war schon spät und ich hatte keine Lust mehr, weiterzufahren. Wir brachen am nächsten Tag zeitig auf, denn es ging noch über den Pass. Einige Serpentinen sagte das Navi voraus. Pass… ich dachte, wir würden erst nach oben, und anschließend wieder nach unten fahren. Falsch gedacht. Anscheinend befanden wir uns schon relativ hoch, denn es ging nur bergab.

Und wir sahen einiges, was wir zuvor schon lange nicht mehr gesehen hatten:

Eine Wolke

Ja! Unglaublich! Eine Wolke! Wir waren derart früh dran, dass in der Passstraße noch eine Morgenwolke hing, wie es sie in dieser Region um diese Tageszeit wohl häufig gibt. Diese hing derart tief, dass wir erst hineinfuhren und als die Bremsen schon das Stinken anfingen, wieder hinaus. Auf dem Aussichtspunkt brauchten wir nicht anhalten, da die Sicht nicht gerade die beste war. Schade.
Kurz darauf kamen wir fast am Nullpunkt an – in der Nähe befand sich die Kitesurf-Bucht.

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Pass bei Akyaka

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Ausblick unterhalb der Wolke

Dschungelartiger Wald

Dann ging es vorbei an der alten Straße nach Marmaris. Ziemlich schmal, gesäumt von unzähligen Eukalyptusbäumen. Wirklich toll, dass diese Straße belassen und die neue Straße daneben gebaut wurde. Über weitere kurvige Straßen, bergauf und bergab, führte uns der Weg fast durch eine Art Dschungel. Hohe Bäume, alles grün, auch die Berge, jede Menge Gebüsch, Lianen usw. zwischen und an den Bäumen. Ohne Frage, die Vegetation hier in dieser Region ist eine andere!

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Links die alte Straße nach Marmaris

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Üppige Vegetation überall

Ankunft am Ferienhaus

Nach vier Kilometern Dorfstraße, die sich wirklich zogen, kamen wir am Ferienhaus an. Wir bekamen einen Parkplatz fast direkt vor der Haustür und dann ging es los:

Im und am Ferienhaus

…musste einiges getan werden: Durchsaugen, Fenster öffnen, Tisch und Stühle auf die Terrasse, die vorher abgespritzt werden musste…und wenn man das tut und dazu noch einen nicht allzu großen Abzieher hat, merkt man erst, wie groß so eine rundum-Terrasse sein kann. Mir taten danach die Arme weh und Melly die Beine. Zum Glück hatten wir für einen Teil unserer Arbeiten einen kleinen Helfer: Die Waschmaschine! 😀 Melly war nun schon 14 Tage unterwegs und bei mir waren es drei Wochen. Die Waschmaschine lief von früh bis spät fast durchgehend und spuckte frisch gewaschene Bettwäsche, Handtücher, Klamotten und Unterwäsche aus. Stau auf der Wäscheleine gabs keine, denn bei dem Klima wird alles schneller trocken als man „Trockner“ sagen kann 😉

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Wäsche Wäsche Wäsche!

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Katzis begrüßen uns

Der Kastenwagen

… wurde ausgeräumt. Mellys 30 Kilo Koffer und diverse Shopping-Schnäppchen fanden nach und nach ihren Weg ins Ferienhaus (oder auch erst in die Waschmaschine 😉 ).
Wo mein Kasten schon so „leer“ war, verfiel ich auch hier in den Putzmodus bzw. machte direkt weiter: Alles, aber wirklich alles, was sich nicht in irgendwelchen Schränken befand, kam raus. Bett wurde hochgeklappt und erstmal durchgefegt und durchgewischt. Sowohl der Teppich vom Fahrerhaus als auch der vom Wohnbereich wurden ausgeklopft – da kam bestimmt ein Kilo Dreck raus. Und dann alles wieder rein. Schön sauber und mit neuer alter Ordnung. So viel Platz! 😀

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Putzmodus

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Sauber und fast fertig wieder eingeräumt

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Teppich wieder drin, Belohnung auf dem Tisch

Da Mellys Eltern in der Nacht ankommen würden, und ein kleiner Snack bestimmt fein wäre genauso wie etwas Brot zum Frühstücken, machte ich mich anschließend noch auf den Weg zum Bakkal, ca. 1km entfernt. Das Wohnmobil blieb allerdings stehen. Ich betätigte mich mal wieder sportlich mit dem Rad. Und auch wenn die Strecke kurz war: bei über 30 Grad ist das ziemlich anstrengend!
Danach war natürlich ich ordentlich eingeschwitzt und eingedreckt und hüpfte im Haus erstmal unter die Dusche.

Belohnung: Essen und Pool

Danach genehmigten Melly und ich uns schonmal eines der Ekmek, frisches Gemüse, unseren Peynir, Butter und zwei Dosen deutsches Heringsfilet aus der Vorratskammer. Letzteres ist ja normalerweise nicht so mein Fall, aber es schmeckte in dem Moment wirklich gut. Auf Kochen hat man bei den Temperaturen ja auch keine Lust. Anschließend war erstmal Pool angesagt!! Der war zwar schon die ganze Zeit in Sichtweite, aber wie sagt man so schön…ach, lassen wir das. Ab ins kühle Nass!! Es tat wirklich gut! Aber ganz ungewohnt, mal nicht den krassen Auftrieb zu haben, war ja Süßwasser.

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Site Pool mit Ausblick auf die umliegenden Berge

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