[Von der Türkei nach Deutschland] 07.08. Stau in Montenegro
Beim pre-breakfastlichem Blog-Schreiben in der Morgensonne sprachen mich unsere deutschen (man fühlte sich hier ohnehin wie in Deutschland) CP-Nachbarn an. In einem sehr netten Gespräch mit ihnen erfuhren wir, dass die Region hier so eine Art Partymeile ist. Außerdem sei Radfahren hier geradezu todesmutig und wenn man in Montenegro im Tourismus arbeitet, hat man zwar zwei, drei Monate lang keine einzige freie Minute, aber man könne hier „aus S****** Gold machen“.
Waren wirklich sehr nett, aber wir mussten dann auch mal frühstücken und noch alles für die Weiterfahrt bereit machen und nochmal duschen und nach dem Auschecken nochmal ins Meer und und und… 😀
Während des Fahrens weckt mich Julian und verkündet, dass wir jetzt in einem Resto essen werden, in dem wir letztes Jahr bereits waren und unweit von dem wir auch auf dem CP übernachtet hatte und ich bei der Fahrt dahin fast überfahren worden wäre (https://vichylisa.wordpress.com/2017/01/23/6-tag-dubrovnik-und-kotor-bucht/) – OK, ich erinnerte mich wieder! 😀 😛
Wir haben lecker gegessen und als wir wieder zurück zum WoMo laufen, steht da ein großes Weltreise-LKW-Mobil!! 😀 😀 So schön!! Haben es mal ordentlich unter die Lupe genommen, bevor wir weitergefahren sind. Dagegen sah mein WoMo ganz schön klein aus 😀
Die Fahrt durch Montenegro war vor allem in und um die größeren Städte…stressig. Es war quasi ein Dauerstau. Viel zu viele Autos, viel zu viele Menschen. So gestaltete sich auch die Stellplatz Suche schwierig. Wir brauchten keine Infrastruktur und wollten nicht schon wieder irgendwo Geld bezahlen, nur, dass unser WoMo irgendwo stehen darf.
Nachdem wir durch Budva durch waren brauchten wir auch erstmal eine kurze Pause. Leider wurde Julian da von einer Biene in den Fuß gestochen, aber nicht so schlimm; dann machten wir noch schöne Bilder, versuchten vier montenegrischen Kerlen zu helfen, deren Auto rauchte und die die Motorhaube nicht aufbekommen haben und machten uns auf die letzten Kilometer…
In der p4n App hatten wir uns einen Platz ausgeguggt, der war allerdings schon auf der anderen Seite der Kotor Bucht, also hielten wir vorher noch Ausschau. In der Nähe des Tivat-Flughafens waren zwei Parkplätze mit Strand, die wir auf dem Weg noch anfuhren. Es wurde ohnehin schon dunkel. Nach einer Weile in einem weiteren Stau (diesmal wegen eines Unfalls) nur fünf Kilometer vor dem Ziel kamen wir endlich an. Der Flughafen schien uns relativ klein und so stellten wir uns in die Nähe von der Landebahn auf einen Platz.