Sonntag. Der erste warme, frühlingshafte Tag. Bestes Wetter um den Kastenwagen frühlingsfit zu machen!

Die Schiebetür am Kastenwagen gängiger machen / Den künftigen Stellplatznachbarn eine Freude machen. So geht’s.

Nachdem ich am Samstag in meiner Post mein bestelltes Teflon-Spray* entdeckt hatte, musste dieses natürlich zeitnah ausprobiert werden. Nach einem Bericht, den ich in der “ReiseMobil International“ gelesen hatte (beste Fluglektüre, btw 😉 – den Artikel aus der Zeitschrift gibt’s auch online ), soll dieses Teflon-Spray die Laufeigenschaften und die Geräuschkulisse der Schiebetür enorm verbessern: „Es schmiert verlässlich von minus 30 bis 260 Grad Celsius und beseitigt Knarr- und Quietschgeräusche effektiv. Zudem schützt es zuverlässig vor Frost sowie Verschleißerscheinungen an Achsen und Scharnieren.“ (ReiseMobil International)
Da mein Schiebetürchen tatsächlich immer ordentlich Schwung benötigte, um – nicht gerade leise – auch hinten einzurasten, machte ich mich also endlich an dieses Projekt. Nachdem ich die zu säubernden Teile ausgemacht hatte (3 Leisten und einige Rollen, die darin laufen), ging es ans Werk. Offensichtlich war hier und da tatsächlich schonmal mit Schmierfett o.Ä nachgeholfen worden. Dieses war dermaßen hartnäckig, dass ich natürlich mit Microfaserlappen und Spülwasser nicht sonderlich weit kam. Nach direktem Seifeneinsatz musste zu guter Letzt so oder so der Verdünner her. Und dieses Zeug wirkt Wunder! Was sich da noch an schwarzer Pampe löste! Unglaublich.

Als dann endlich alles soweit wie möglich gereinigt war, war meine Schiebetür merklich lauter! Also ran ans Teflon Spray! Pfft, pfffffffffffft! Ordentliche Ladung drauf.25 cm Entfernung, haha. Nix da. Will ja nicht meinen Kasten nachweiseln (das Zeug hinterlässt tatsächlich sowas wie weißes, sehr sehr feines Puder), sondern die Schiebetür leichtgängig machen! Dann kurz trocknen lassen, und ab geht’s!

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Die drei Leisten, in denen die Schiebetür des Kastenwagens läuft

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Spüli, Verdünner.. müssen ran

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Auch die kleinsten Ecken müssen saubergemacht werden

Teflon-Spray für die Schiebetür. Das Ergebnis.

Und was soll ich sagen: Auch ohne viel „Schubs“ rastete die Tür nun hinten ein! Große Freude! Es wirkt. Mittlerweile, nach dem Dauertest muss ich allerdings sagen: ein total großer Unterschied zu vorher ist nicht auszumachen. Leider. Trotzdem ist es schön, zu wissen, dass sich da jetzt nicht wieder irgendwelches Fett festsetzt und Schmutz anzieht, sondern dieses Trockenschmiermittel nun seinen Dienst tut.

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Nach dem Aufbringen des Teflon-Sprays

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Sieht aus, und fühlt sich an, wie feiner, weißer Staub

Teflon-Spray. Ungeahnte Möglichkeiten.

Und weil ich nun schon dabei war, bekamen alle Fenster-Aussteller noch einen Schuss „pfffffft“. Beim Kauf waren manche Fenster nicht mehr zuzubekommen, so schwergängig war die Mechanik der Aufsteller. Damals hat WD40 gute Dienste geleistet. Dabei habe ich nur leider auch feststellen müssen, dass ein Aussteller wohl kaputt ist. Da rastet nix mehr ein. Muss wohl ein neuer her, denn das Gewicht eines so großen Fensters auf einem zu lasten, das muss nicht sein.

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Teflon-Spray für die Mechanik der Aufstellfenster

Gummis einfetten. Regelmäßige Pflege.

Wo ich so an den Fenstern zugange war, ging es gleich weiter: manche lösten sich in der Vergangenheit nur schwer vom schwarzen Dichtgummi. Ich hatte bereits bei meinem Alkoven regelmäßig alle Fenstergummis eingefettet. Das kann man mit teuren Spezialprodukten machen, oder einfach mit Vaseline. Man soll das machen, weil die Gummis auch regelmäßiger Pflege bedürfen, um geschmeidig zu bleiben und das möglichst lange. Also ordentlich Vaseline drauf 😀 auch vorne bei den „normalen“ Türen.

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Vaseline pflegt die Gummis am Fahrzeug

Ich hätte noch weitermachen können, aber es gibt ja noch genug andere Wochenenden und für diesen Tag hat es mir dann auch gereicht. Ich war zufrieden mit meiner Arbeit 🙂

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