Frankreichtour Pfingsten 2018 mit dem Kastenwagen// Tag 3 – Sonntag – Wanderung “Sentier des Roches”

Wandertour auf dem “Sentier des Roches”

Dieser Tag bestand so ziemlich nur aus der Wanderung. Laut klettersteig.de sollte dieser Weg ca. 3h dauern. Wir waren letztlich fast doppelt so lange unterwegs, ließen es aber auch gemütlich angehen.
Zum Glück hatte ich meine Kletterschuhe dabei – die Wanderstiefel hatte ich nicht eingepackt – , denn ohne hätte diese Tour lange nicht so viel Spaß gemacht. Stellenweise war der Weg recht anspruchsvoll, es ging auf einer Seite steil bergab, quer über Geröllfelder, durch Matsch, über Brücken, über Stock und Stein. Aber genau das machte so richtig Spaß! Dana hatte auch die Freude ihres Lebens. Sie war uns immer ein ganzes Stück voraus und schaute ab und zu mal schief zu uns zurück. Man hätte meinen können, sie wundert sich, wo wir denn bleiben!
Obwohl wir mitten in der Natur waren, war fast durchgehend Autolärm zu hören. Das ist mittlerweile echt ein Phänomen. Noch krasser, wenn einem das noch nicht mal auffällt. So gewöhnt sind wir schon daran. Außerdem begleitete uns fast die ganze Tour über ein Donnern. Kurz nach Beginn des Weges konnte man den Blick ins Tal genießen und hatte ebenso Blick auf die Gewitterwolken, auf denen Blitze zuckten und sichtlich Regen fiel. Wir hingegen standen in der Sonne, deren herrliches Strahlen nur ab und zu von kleinen Wölkchen getrübt wurde. Meine Regenjacke hatte ich jedenfalls nur für ein ganz kleines Stück mal an, ansonsten ließ es sich mit kurzer Hose und Shirt tatsächlich ziemlich gut aushalten.

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Info Info

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Bester Aussichtspunkt, mit Klettereinlage

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Wanderselfie

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Dana muss Modell stehen

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Danas Standardblick, wenn sie denn man anhält und nach uns schaut

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Naturphotographie

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Über Stock und Stein

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Am höchsten Punkt

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Frischeres Wasser bekommt man wohl kaum

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Schöne Farne entlang des Wegesrands

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Gewitter, schön anzusehen, zum Glück nicht bei uns

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Nature makes happy

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Menschenkunst

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Naturkunst

Ich feierte immer wieder meine Kletterschuhe, die sich auch beim Wandern gut machten: egal wie nass der Stein, ich hatte immer ordentlich Grip. So macht das Spaß. An die Caches habe ich mich trotzdem nicht rangetraut, da diese in wirklich keinem leichten Gelände verlegt waren – will ja schließlich noch ein bisschen was haben, von diesem Leben.
Trotzdem war die Tour natürlich auch anstrengend, vor allem der letzte Teil, der in Serpentinen unaufhörlich nach oben führte. Oben wurde wir mit Blick auf Schneereste und ins Tal, auf den Schwarzwald, etc. belohnt. Und: ich fand tatsächlich noch einen Cache! Der Tag war gerettet 😀

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I love my shoes!

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Schnee! 😀

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Chillen nach einer anstrengenden Wanderung mit bestem Ausblick

Rasante Abfahrt

Aber nein, es wurde noch besser!
Auf der Karte entdeckte ich, dass wir nicht weit weg waren von der Bergstation der Sommerrodelbahn! Das motivierte meine müden Füße auf den letzten Metern. Für Julia war es auch ok, dass ich alleine runterschlidderte und sie mit Dana den Fußweg nahm. Offensichtlich kommt es selten vor, dass Leute ohne Sessellift die Sommerrodelbahn nutzen, denn diese Option war auf der Preisliste gar nicht ausgewiesen. Trotzdem klappte es natürlich, dass ich mir einen Bob schnappte und ab gings!! Huiiiii!!!, ein Riesenspaß!! Wenige Meter Fußmarsch später und mit einem fetten Grinsen im Gesicht kam ich endlich am Kastenwagen an. Schuhe aus, setzen, ausruhen und – unglaublich – keine zehn Minuten später waren auch schon Julia und Dana da!
Abends gab es natürlich wieder ein leckeres Glas Cidre. Ziemlich zeitig fielen wir geschafft, aber glücklich, in die Federn.

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Eine Antwort

  1. 1. Dezember 2019

    […] ist, für die man aber nicht wirklich ein Klettersteigset braucht. So hatten wir im Jahr vorher den Sentier des Roches gefunden, den zu bewandern uns auch richtig viel Spaß gemacht hat. Was bei solchen Touren zu […]

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