10. Tag: Kavala und letzte Übernachtung in Griechenland

Aufwachen mit Meeresrauschen. Trotz des Unwetters hatten sich die Wellen gelegt. Nach einem kurzen Spaziergang „zum Internet“ ging es weiter. Noch schnell Gas aufgefüllt, ein letzter Blick auf die Campingkaravane und los! Vorbei an Drama, noch nen Cache unterwegs mitgenommen, und dann beschlossen wir, noch etwas Sightseeing zu tun, und zwar in Kavala. Von einem Aussichtsparkplatz aus sah die Stadt schon sehr interessant aus. Nachdem uns ein Parkplatz für 10€ zu teuer erschien, parkten wir einfach in irgendeiner Straße, und zwar umsonst 😀 Mit den Rädern waren wir ohnehin schnell überall. In diesem Fall führte uns der Weg durch das alte Aquädukt und in die alte Stadt. In den engen Gassen waren die Räder manchmal eher hinderlich, aber sie mussten überall hin mit! 😀 Natürlich auch hier an einem schönen Punkt einen Cache gehoben 🙂 dann ging es entspannt bergab und wir genehmigten uns noch ein leckeres Mahl in einem Restaurant, dessen Werbetafeln teilweise schon türkisch sprachen… schön 🙂 frittierte Zucchini sind schon irgendwie geil 😀

Dann sagten wir diesem hübschen Städtchen wieder „Tschüss“ und sagen zu, noch ein paar Kilometer zu machen.

Hier sahen wir auch zum ersten Mal schwenkbare Solarmodule. Auf mehreren Schildern wurden „Hot Springs“ angezeigt. Das fanden wir interessant und fanden mithilfe von Einheimischen, die uns aber schon darauf hinwiesen, dass es wohl geschlossen ist, zur Dämmerung endlich dorthin. Das Tor war zu, aber zu Fuß konnte man einfach dran vorbei laufen. Zu dieser Tageszeit hatte das verfallene Gelände etwas Gespenstisches. Also hielten wir uns nicht zu lange auf, als wir kein Wasser hörten und auch soweit nichts Flüssiges fanden und machten uns auf die Suche nach einem Nachtquartier.

Also ab an die nahegelegene Küste. Dieser Abschnitt in der Nähe von Xanthi hieß Mandra Beach. Zwischen ein paar Bäumen, die den Strand von der Straße trennten, fanden wir ein schönes Plätzchen. Der sandige Untergrund war uns zwar erst nicht ganz geheuer, aber er schien fest genug, um am nächsten Morgen ohne Probleme starten zu können. Einige Meter weiter war ein Campingplatz. Da wir wirklich nur schlafen und dann wieder weiterfahren wollten, unterstützten wir die regionale Wirtschaft leider nicht. Zum Glück hat uns aber auch keiner dort weggescheucht. Der CP war quasi in Sichtweite 😉

Statistik:

Zurückgelegte Strecke: ~100 km
Unterwegszeit: 12.30 – 21.00

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