Das Freiheitsmobile-Treffen 2019

Planen ist manchmal nicht meine Stärke. Zwischenzeitlich wollte ich direkt nach dem Retreat von Stefan Hiene am Gardasee weiterfahren in die Türkei. Gut, dass ich mir trotzdem das Ticket fürs Freiheitsmobile-Treffen gekauft hatte – denn letztlich kam es doch so, dass sich die Reise etwas verschob.

Also konnte ich auf diesem Treffen alle tollen Menschen wiedertreffen und mich verabschieden… naja, bis zum nächsten Treffen halt 😉

Aber von vorne:

Die Anreise zum Freiheitsmobile-Treffen

Nach dem Arbeiten bei Moritz in Bonn ging es also nach Luxemburg. Der Blick in Google Maps rückte meine geistige Landkarte wieder ein bisschen mehr zurecht 😉 Nachdem ich eine super nette Mitfahrerin ein Stück weit durch Belgien mitgenommen hatte, fuhr im nächsten Kreisel ein Ford Transit Nugget mit deutschem Kennzeichen vor mich. Nach einigen Kilometern war klar: Die fährt auch zum FM-Treffen! Also Navi aus und gemütlich hinterher fahren.

Da ich früh dran war – die Tore aufs Gelände sollten erst um 12 geöffnet werden – fuhr ich den nahegelegenen Stellplatz an, den ich schon vom letztjährigen Restecampen kannte. Natürlich hatten sich dort schon einige Leute eingefunden, die es gar nicht abwarten konnten! Ich hatte darauf verzichtet und stattdessen einen halben Tag alleine und für mich und für meinen Kastenwagen… der musste dringend mal aufgeräumt werden und ich brauchte ein bisschen Ruhe.

Auf dem Stellplatz begrüßte ich erstmal Bella und meinen Lieblingshund – ihren Fido! <3

Chris (@vandelbar) und einige andere waren auch schon da und bald setzen wir uns in Bewegung zum Gelände. In der Warteschlange begrüßte ich weitere Bekannte und wir suchten den Schatten der großen Fahrzeuge, denn es war wirklich sauheiß.

Nach dem Einparken in der Nähe von Anja, Susie und Co. war erstmal Ankommen angesagt.

Stand up Paddeling – Yoga und Meditation @ Freiheitsmobile-Treffen

Beim FM-Treffen 2018 stand ich zum ersten – und bislang leider letzten – Mal auf einem SUP. Da war klar, dass ich dieses Jahr wieder einen Workshop mitmachen würde. Gemeinsam mit Susie bot Eva von Travel into the Blue einen Yoga- und Meditationsworkshop auf den SUPs an. Kann man ja mal probieren! 😀

Es war richtig schön, die Sonne schien, Susie und Eva erklärten alles wunderbar und das abschließende Bad im erfrischenden See war die passende Krönung dieser erhellenden eineinhalb Stunden.

Dorli – Moglis Freundin – hatte beim Dachzeltfestival bereits Yoga SUP mitgemacht… Sie hatte nicht zu viel verraten, denn am Abend kam, worauf ich dank ihr schon etwas vorbereitet war: Ich war auf einmal mega müde und meine Beine taten weh (aber positiv, also so wie es sich eben anfühlt, wenn man Sport gemacht hat). Aber irgendwie auch ein schönes Gefühl.

 

Flammlachs @ Freiheitsmobile-Treffen

 width=Flammlachs war der letzte feste Programmpunkt für mich an diesem Treffen.

Bei den letzten war ich entweder im Team (Dachzeltfestival 2019) oder als Team der Social Media Task Force (Abenteuer Allrad 2019) irgendwie eingebunden – dieses Mal wollte ich einfach nur (da) sein und genießen.

Auf dem Weg zum Treffen hatte ich also 2,5 Kilogramm Flammlachs gekauft – unter anderem für Susie und ein paar andere, die aufgrund von zu viel Arbeit noch nie in den Genuss gekommen sind. Mehr passte leider nicht in meinen Kühlschrank. Auf dem Treffen organisierte Steffi Stefan weitere 2 Kilogramm, sodass noch ein paar mehr Menschen in den Genuss kommen konnten 🙂 So hingen am Abend also wieder vier Bretter über meiner Flammschale. Ich bekam nicht nur einmal gesagt, dass ich doch endlich einen Foodtruck aufmachen solle… 😉

Nach einer guten Stunde Slow-food-Zubereitung schlemmten wir also alle leckeren Lachs, Steffi Stefans leckersten Gurkensalat und alle freuten sich über den leckeren Lachs 🙂

 

Lagerfeuergespräche @ Freiheitsmobile-Treffen

Praktisch, so eine Feuerschale. Später diente sie uns als kleine Lagerfeuerstelle. Beim Feuer entstehen die besten Gespräche. So auch diesmal. Es ist ein noch unbewohntes Gefühl, dass ICH mittlerweile anderen eine Inspiration bin und sie sich von mir Rat holen oder einfach gerne mit mir reden. Es freut mich, sie ein kleines Stück oder auch länger auf ihrem Weg zu begleiten und ich bin immer ganz neugierig auf die Ergebnisse.

Auch Steffi durfte ich endlich kennenlernen. Der Ford Nugget stand am anderen Ende der Wiese und als ich das – im Vergleich zum Vorjahr um einiges größere – Gelände mal mit dem Rad abfuhr, hielt ich direkt bei ihr für einen kleinen Plausch unter Frauen an. Es war ihr erstes Vanlife-Treffen und auch bei ihr ist so einiges im Umbruch. Und Reiseblues-Tage kennt sie auch 😀

 

“The Rusty Chair“ – Konzert am Samstag – und Nacktbaden im See

Letztes wie dieses Jahr war eines meiner persönlichen Highlights das Konzert von The Rusty Chair. Im Gegensatz zum letzten Jahr verpasste ich diesmal allerdings kaum etwas. Die Jungs wussten ganz genau, wie sie uns packen und nach kurzer Zeit hüpfte und tanzen alle nur so über die Tanzfläche! Ich habe keine Ahnung, wie lange die Jungs für uns alles gegeben haben – aber es fühlte sich an wie 20 Minuten… Nicht erst am Ende war ich völlig durchgeschwitzt und sehnte mich nach einem kühlen Bad im See. Zum Glück ließen sich noch ein paar andere dafür begeistern. Wir plantschten und lachten bis wir froren und schlüpften dann wieder in unsere verschwitzten Klamotten, bevor ich mir im Bus lange und vor allem trockene Klamotten anziehen konnte. Nach einem kurzen Plausch auf der Campwiese bei den wohl kleinsten Freiheitsmobilen hüpfte ich dann auch „schon“ ins Bett.

…am nächsten Tag versteckte sich die Sonne hinter den Wolken, sodass es im Van kühl genug war, dass ich erst gegen 12 Uhr aufwachte – war nach den zwei viel zu späten Abenden dann wohl mal nötig! 😀

 

Das Wetter – Bikini vs. Winterjacke

Die ersten beiden Tage waren fast unerträglich heiß. Die Sonne knallte und sogar ich benutzte mal wieder Sonnencreme. Außerdem entdeckte man an jedem zweiten Freiheitsmobil die zweckentfremdeten Pestizid-Drucksprühflaschen. Mit solcher Abkühlung ließ es sich aushalten. Außerdem war der See Gold wert. Zwischendurch duschte ich mich auch immer wieder an der einzigen Wasserstelle des Platzes, die sich genau hinter meinem Kasten befand, ab 🙂

Das änderte sich schlagartig am Samstag.

Wolken und Regen lösten die Sonne und den blauen Himmel ab. Uns Outdoormenschen störte das allerdings wenig. Es war kaum windig, und so fand man sich unter der einen oder anderen Markise zusammen. Am Abend wurde es dann leider so kalt, dass ich froh war, noch meine Winterjacke an Bord zu haben. Und an eine lange Hose hatte ich diesmal auch gedacht!

Restecampen

Auch dieses Mal waren wieder einige, die sich noch nicht trennen wollten. Am altbekannten Stellplatz fanden wir uns in gemütlicher Runde zusammen. Schön wars. Am Dienstag brach ich dann aber auch schon zu neuen Abenteuern auf…

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PS: Der Digital Detox bei Stefan Hiene zeigte auch bei diesem Treffen noch seine Wirkung: So wenige Fotos wie auf diesem Treffen habe ich wohl noch nie gemacht. Meistens lag das Handy im Van – beim Sprung in den See oder gemütlichem Biertrinken hätte es ohnehin nur gestört 😉

Wer wissen will, was los war, wirft am besten einen Blick in die Insta-Kanäle der Freiheitsmobile (@freiheitsmobile) sowie der Social-Media-Task-Force (@social.media.task.force). Letztere hat sich wieder um das gesamte Social Media Paket gekümmert und quasi life dokumentiert, was so los war.

Viel Spaß damit! 🙂

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2 Antworten

  1. Sehr schön Lisa, durch deinen anschaulichen Bericht einen tollen Eindruck vom Treffen zu bekommen. Ich wäre so gerne dabei gewesen. Im nächsten Jahr klappt es aber bestimmt und ich freue mich sehr darauf, die vielen netten Camper – und natürlich Dich – endlich persönlich kennen zu lernen. Mach’s gut und gute Reise 😎

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