Mein türkisches Appartement

Paar Bilder sind ja schon online (hier: Bilder Appartement). Ansonsten habe ich schon in den ersten Tagen, in denen es hier echt verdammt kalt war (zum Glück hab ich meine warme Pudelmütze dabei!!), erfahren, dass ich es hier wohl relativ luxuriös habe. Dass man hier im Wohnheim einmal pro Woche Zimmerservice hat, d.h das Bett wird neu gemacht, es wird geputzt und der Müll rausgebracht, ist wohl auch in Deutschland ungewöhnlich. Aber viel wichtiger ist die Versorgung mit Strom, Wasser, Heizung. Schon am Dienstag hatten wir in der Schule den ersten Stromausfall (seit ich hier bin), sodass die Generatoren angeschmissen werden mussten (was natürlich auch nur geht, wenn genügend Diesel im Tank vorhanden ist…). Genauso hatten wir solange auch kein fließend Wasser mehr. Sowas kommt anscheinend auch oft bei Leuten Zuhause vor. Auch viele der Kollegen haben gar keine (richtige) Heizung, oder sie heizt eben nicht so „flächig“, wie bei uns, und wenn dann noch das Haus schlecht isoliert ist, was hier schon fast normal ist, ist eben frieren angesagt.

Laut Alex gab es hier im Wohnheim, seit er da ist, gerade mal 15 Minuten lang keinen Strom und das Heizungsgerät da an der Wand kann man komfortabel auf eine bestimmte Temperatur einstellen und schon wird es angenehm warm. Im Sommer kann das Ding dann auch kalt. Also ne feine Sache. So erklärt sich auch die für türkische Verhältnisse relativ teure Miete.

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