Europa Park und Elsass – Teil 2

In der letzten Nacht aufm EP-Platz hatten wir keine Stunde geschlafen und durch irgendwelche Geräusche war ich innerhalb von Sekunden hellwach: sturmartiger Wind und Donner! So schnell war ich noch nicht raus ausm Bett und draußen! D ich befürchtete, es könnte jeden Moment heftig losgehen, hab ich nur notdürftig Tisch und Stühle unters WoMo und war schon mit Julian dabei, die Markise einzufahren.

Erleichtert, es rechtzeitig geschafft zu haben und schon fast wieder auf dem Weg in die Heia und irgendwie noch völlig voller Adrenalin (ja, das geht auch ohne Silverstar) frag ich noch schnell unsere Nachbarn, ob sie noch Hilfe brauchen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie, während wir am Aufräumen waren, sich mit dem Hering ihrer Markise abmühten, der wirklich bombenfest im Boden steckte. Jeder packte mit an, letztlich auch der Nachbar mit der lauten Großfamilie und es war geschafft.

Irgendwie bin ich dann aber doch nicht wieder schlafen gegangen… Es regnete noch nicht, sondern windete, donnerte und blitze nur. Es blitzte! Aber wie! So schön! War noch ne Weile draußen, um Blitze zu guggen. Letztlich hat es ned viel geregnet und am nächsten Tag wurde es wieder genauso heiß wie tags zuvor.

Diesmal ließen wir es ruhig angehen: Während wir noch frühstückten, radelten unsere Nachbarn schon zum Europa-Park. Sachen einpacken, bezahlen („Der Automat hat immer Recht“ -.-), Grauwasser entsorgen etc. nahm wieder einige Zeit in Anspruch. Ohne großen Plan fuhren wir nach Frankreich. Die Fähre bei Kappel ließen wir aus, da wir nicht wussten, ob WoMos mit drauf dürfen.

Ein bisschen Shopping im SuperU (wo sonst), und aufm 2. Anlauf hatten wir einen Campingplatz mit See gefunden (Gerstheim).  Schnell das WoMo abgestellt und ab zum See – diese Erfrischung war echt nötig! Die Freude hielt allerdings nicht lange an, denn dicke Wolken schoben sich vor die Sonne, sodass es recht frisch wurde.

Bisschen Chillung, bisschen Beobachten der Hasis aufm „Grundstück“ gegenüber, bisschen Schlafen und dann wollte Julian noch ne kleine Radtour machen – den Stechviechern zum trotz (ja die machen auch vor Landesgrenzen nicht Halt). Unser Ziel war ein See. Bewaffnet mit GPS ging es querfeldein durch Wälder dorthin. Es stellte sich heraus, dass der See eingezäunt war und wohl als aktiver Baggersee fungierte. Langes Stehenbleiben war nicht, da sich sofort tausend Blutsauger auf einen stürzten. Also einfach weiterfahren. Irgendwann landeten wir in einem privaten Wald, in dem ein schöner Trimm-dich-Pfad mit verschiedenen Geräten/ Stationen eingerichtet war. Dann ging es durch Gerstheim zurück zum CP. One-Pot-Pasta mit dem verbleibenden Gemüse 🙂

Für den nächsten Morgen hatten wir frische Croissants bestellt (und das an einem Sonntag). Nach einem leckeren Frühstück haben wir gemütlich zusammengepackt und das WoMo reisefertig gemacht. Diesmal leider wieder Richtung Heimat…

Alles lief glatt, teilweise war viel los und v.a. die rechte Spur von WoMos übervölkert (schließlich waren die Pfingstferien zu Ende). Über das Geschwindigkeits-(Nicht)- Begrenzungsschild konnten wir uns diesmal nicht so sehr freuen…. 😉 😛 Das Walldorfer (?) Kreuz umfuhren wir aufgrund der Staumeldungen, und so bekamen wir auch mal was anderes zu sehen als nur Autobahn 😉

Mittlerweile weiß ich auch, dass meine Solarzellen bei Sonneneinstrahlung 8 Ampère produzieren… und auch bei Bewölkung, bei der man gar nicht merkt, dass es vielleicht heller wird, je nach Tageszeit auch mehr oder weniger Strom produziert.

 

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