Mittwoch, 20.01.2016 – Weinprobe! :)

Mein Auto – ich liebe es jetzt schon!!

Nach dem sehr langen Dienstag war ich echt froh, am Abend noch das Auto bekommen zu haben, sodass ich am Mittwoch wirklich richtig schön ausschlafen, duschen, in aller Ruhe frühstücken und erst Mittag zur Schule fahren konnte. Was für ein Luxus. Da weiß man so nen fahrbaren Untersatz erstmal wieder richtig zu schätzen! Und dazu noch so nen schönen <3 😀

Schule war gut, nach Heute hatte ich auch alle meine zukünftigen Klassen wenigstens einmal gesehen. Die Schüler sind echt lieb und allgemein geht alles etwas gechillter zu als ich es ausm Referendariat gewohnt bin 🙂

Weinprobe „VOURLA“ – obs in der Türkei auch so gute Weine gibt…?

Nach der Schule ging ich mit ein paar Kollegen noch zu einer Weinprobe – die Idee meiner Vorgängerin, die auch dabei war. Wir haben das zum Weingut gehörige Hotel gezeigt bekommen, das letztlich aus einem gemeinsamen Aufenthalts-/ Wohnraum und zwei großzügigen Zimmern besteht. Es ist irgendwie das kleinste „Boutique Hotel“, das es gibt. Soweit ich das verstanden habe. Pro Nacht und Zimmer mit eigenem großen Dach-Garten 160€. Die Preise für Weinflaschen liegen höher als die für einen guten Qualitätswein ausm Frankenland und die Weine, die wir probiert haben, waren alle nicht so mein Fall. Angeblich soll der französische Vater eines Schülers gesagt haben, seit er diesen Wein kennt, trinkt er keinen französischen mehr…
Ja, und wie es zu dem Weingut gekommen ist… Irgendjemand hat das Gelände gekauft und soll beim Umgraben Weinreben im Boden gefunden haben. Irgendwie hat er Kontakt mit einem Weinexperten aus Frankreich aufgenommen, woraufhin dieser total begeistert war und sich seither – auch aus Frankreich, digital und so – um die Weinproduktion mit kümmert. 350 ha und 200.000 Flaschen Wein gibt’s pro Jahr. Der beste war schon ausverkauft, den konnten wir daher leider nicht testen. Die Weinfässer sind auch aus französischer Eiche… und der Wein stammt ausschließlich aus eigenen Trauben, nix dazu gekauftes. Tjoa, geben sich schon Mühe, die Türken hier. Außerdem immer wieder erstaunlich, was man manchmal so „mitten im Nirgendwo“ entdeckt 😉

Schließlich stand aufm Heimweg noch ein Zwischenstopp in Urla auf dem Programm, wo ich mir endlich Topf und Pfanne gekauft habe. Und am Abend folgte das zweite Skype-Telefonat nach Deutschland. Also ich muss schon sagen, das funktioniert ziemlich gut hier, mit dem Internet und Skypen.

An dem Tag kams mir auch schon wie ne Ewigkeit vor, dass ich hier bin. Obwohls erst ein paar Tage waren.

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