[Von der Türkei nach Deutschland] 18.08. Ankunft nach 3900 Kilometern Zuhause!
Am Morgen…waren meine direkten Nachbarn schon abgereist, also freie Bahn zwischen mir und meinen Bekanntschaften vom Abend zuvor. Raus setzen wollte ich mich nicht, aber ganz abschotten auch nicht… also reingechillt und Fenster auf… mal „Guten Morgen“ rübergerufen… und schon stand er da! Der Politiknörgler! Und fing wieder an, mir ein Ohr abzukauen…. aaaaaahhhhh!! Ich kann da einfach nicht Smalltalk machen oder irgendwie bla bla und eigentlich merkt man mir dann recht schnell an, dass ich keine Lust habe auf das Gespräch… Manche solcher Nörgler sind da allerdings immun dagegen… naja, irgendwie dauerte es zum Glück nicht allzu lange und ich hatte wieder meine Ruhe. Wollte ja auch weiter, also nach dem Frühstück schön aufräumen und los.
Die Fahrt verlief problemlos und am Nachmittag fuhr mein WoMo nach langer Zeit wieder in den heimatlichen Hof. Ungefähr 8000 Kilometer mehr auf den Reifen, mit sooo vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen und natürlich ganz viel mehr: ROST! 😀 Aber wie heißt es so schön: „Wer Narben hat, hat was erlebt.“ Zum Glück sind es keine großen Narben und in diesem Fall trifft es eben auch mal voll zu! 😀
Zuhause erwarteten mich meine Mutti mit einem leckeren frischen Kuchen und der kleine Joshi, der mich noch kannte und sich brav abknuddeln ließ! 😀 Mein Bruderherz und seine Freundin waren noch paar Tage campen in den bayerischen Alpen. Ja, campen, allerdings mit Auto und Zelt. An diesem Freitag Abend hatten sie mit einem ordentlichen Sturm zu kämpfen, der das Zelt zerlegte, sodass sie noch zwei Nächte mitsamt allem Gepäck im Auto schlafen mussten. Im Nachhinein hatten wir überlegt, ob es nicht schlau gewesen wäre, ich wäre bei ihnen vorbei gekommen – im WoMo ist schließlich Platz für vier. Aber das war nicht abzusehen und außerdem sind stürmische Nächte im WoMo erfahrungsgemäß auch nicht sehr erholsam.
Aber auch sie sind wieder gut Zuhause angekommen 🙂