Das Freiheitsmobile Treffen 2018 von Pataschas World in Luxemburg – #1 Anreise und gemütlicher erster Tag mit vielen lieben Menschen

Einen Überblick, viele „Hard Facts“ und viele schöne Bilder gibt’s schon in meinem Beitrag, den ich für die Dachzeltnomaden übers Freiheitsmobile-Treffen geschrieben habe. Mein Blog Artikel hier ist natürlich wieder viel persönlicher gehalten. Viel Spaß beim Lesen! 🙂

dachzeltnomaden-freiheitsmobile-treffen-20180728_1388_IMG_0229.jpg
Die Organisatoren: Tascha und Patrick von Pataschas World / Image by Thilo Vogel

dachzeltnomaden-freiheitsmobile-treffen-20180728_2184_DJI_0406.jpg
Das Geände / Image by Thilo Vogel

Die Anreise zum Freiheitsmobile-Treffen in Luxemburg #FMTreffen18

Nach den stressigen, schönen, aber wahnsinnig vollgepackten letzten drei Tagen dieses Schuljahres, ging es privat genauso weiter. Den gesamten Donnerstag über wurde noch am Kasten gebastelt – ein Projekt sollte fertiggestellt werden, und wurde es auch (mehr dazu bald).

Bereits am Donnerstagabend brach ich auf, um gen Luxemburg zu fahren. Mit dem Vorsatz, so lange wie möglich nachts zu fahren. Weniger Verkehr und angenehme Temperatur sprechen schließlich für sich. Wie das mit Vorsätzen aber immer so ist, halten sie nicht sonderlich lange. In meinem Fall fielen mir bereits nach knapp 200 Kilometern fast die Augen zu. Da half auch nicht der kurze Zwischenstopp in Hanau, um ein bisschen Dachzeltnomaden-Merchandise abzuholen. Im Gegenteil, dieser Stopp kam genau richtig: Keine fünf Kilometer entfernt befand sich auch schon mein kurzfristig auserkorener Übernachtungsplatz. Auch die Polizeikontrolle, die mich zwar nicht betraf, aber aufgrund zu vieler bunter Ampeln irgendwie aus dem Konzept brachte, konnte meiner Müdigkeit nicht entgegenwirken. Mein Körper wollte nur eines: Schlafen!

Das bekam er dann auch. Oder er nahm es sich. Der Wecker, den ich auf ca. drei Stunden später, nämlich auf 3 Uhr nachts, gestellt hatte, wurde ohne Probleme überhört und so wachte ich frühmorgens um 7 Uhr bei strahlendem Sonnenschein gut ausgeschlafen auf.

20180727_071408.jpg
Übernachtungsplatz am Morgen

Ich machte mich dann zeitnah auf dem Weg und meine Befürchtungen traten zum Glück nicht ein. Um Frankfurt rum war zwar etwas viel Verkehr, aber kein Stau und auch auf dem weiteren Weg waren die Straßen frei.

Noch in Deutschland machte ich kurze Pause, quatschte ein Pärchen mit Freiheitsmobil an, das aber nichts von Freiheitsmobilen wusste, sondern sich auf dem Heimweg vom Familienurlaub befand und bekam kurz bevor ich weiterfahren wollte, von einer anderen Familie noch ein Kinder-Bueno-Eis in die Hand gedrückt – sehr nett! 😀 Nach diesem leckeren Zuckerschock wurde ich dann tatsächlich nicht mehr müde! ;D

Freitag: Die Ankunft und total freundliche Aufnahme beim Treffen

Bald passierte ich also ein kleines Stück Belgien, um über kurvige letzte Kilometer in Luxemburg am Freiheitsmobile Treffen anzukommen. Zumindest fast, denn das mit der Beschilderung oder dem Schilder Lesen hat nicht ganz so gut geklappt. So kannte ich also schon einen Großteil des Städtchens Weiswampach, bevor ich nach dem Lesen der letzten beiden E-Mails die nötigen Infos hatte und den richtigen Weg fand. Am Eingang begrüßten mich sehr herzlich Mogli und sein Papa! Sehr schön, direkt ein bekanntes Gesicht zu sehen. Ich fuhr auf den großen Platz „auf der anderen Seite der Hecke“ und bekam den tollsten Platz für mich überhaupt: neben der lieben Anja und der lieben Susie! Mit ausgefahrenen Markisen links und rechts von Anjas schicken neuen Freiheitsmobil hatten wir ein gemütliches kleines „Mädels-Camp“!

Total begeisert war ich ja vom Gelände: Zwar kaum schattenspendende Bäume, aber trotzdem sehr viel Grün und direkt einen schönen See nebenan. Sehr idyllisch!

Den Rest des Tages war also gemütliches Ankommen angesagt. Mir gefiel gut, dass es (noch) nicht allzu viel Programm gab, so hatte ich nicht den Eindruck, allzu viel zu verpassen 😉 So sagte ich mal hier, mal da „Hallo“, unterhielt mich mit den ersten alten und neuen Gesichtern und hatte einen total angenehmen Nachmittag. Zwischendurch wurden immer wieder die Neuankömmlinge begrüßt und ihre Fahrzeuge bestaunt.

P1090962.JPG
Lustige Sprachmischung

P1090965.JPG
Luxemburg!

20180727_194938.jpg
Mädels on wheels – Camp 😉 @rebeccaontheroof , 2 Autos weiter, gehörte auch dazu!

P1090968.JPG
Crazy Menschen auf abgefahrenen Gefährten

Der SUP-Workshop von Travel into the Blue

Am späten Nachmittag trafen auch Eva und Lukas von Travel into the Blue ein. Sie hatte ich zum letzten (und zum ersten) Mal auf der Abenteuer Allrad getroffen, wo sie mir vom SUPpen* erzählten und dass sie auf dem Freiheitsmobile-Treffen einen Workshop geben würden. Als Susie sich dabei auch ganz begeistert von diesem neuen Sport zeigte, war für mich klar, dass ich an diesem Workshop teilnehmen würde. Ich freute mich also schon seit zwei Monaten darauf!
Doch daraus wurde nichts.

Obwohl Eva und Lukas den ganzen Samstag von 10 bis 18 Uhr am Wasser waren, schaffte ich es leider nicht dorthin. Warum, erfahrt ihr weiter unten.

Aber: früh anreisen lohnt sich! Zwar war ich nicht beim „Ancampen“ dabei, jedoch nutzte ich am Freitagabend die Gunst der Stunde und schloss mich der ersten kleinen Gruppe an, denen es die beiden spontan anboten, schon das SUPpen auszuprobieren. Also zog ich mir schnell meinen Bikini an und was leichtes drüber und los. Yeah! 😀

Noch am Platz erklärte mir Eva geduldig, wie man die Länge des Paddels einstellt und wie man es zu halten und zu führen hat. Obwohl ich mir bei etwas Erfahreneren abschaute, wie man nun Paddel und Board noch außerhalb des Wassers richtig trägt, war das Teil für mich als Ungeübte ganz schön schwer! Am Wasser angekommen: Schuhe aus, SUP ins Wasser, dabei darauf achten, dass die Finne heile bleibt und erstmal drauf knien. So weit so gut. Eva hatte mich im Blick und erklärte mir, als ich aufgestanden war, ohne ins Wasser zu fallen, dass ich stabiler stehen würde, wenn die Füße weiter auseinander stehen. Tja, für einen blutigen Anfänger ist eben jeder Tipp hilfreich. Noch stabiler sei das Ganze, wenn man fährt. Ok, dann mal lospaddeln! 😀

Die gute Nachricht: Ich bin nicht ins Wasser gefallen!

Die schlechte Nachricht: Ich bin nicht ins Wasser gefallen! 😀

Also, mit jedem Paddler wurde ich etwas sicherer auf dem Bord und es klappte bald auch ziemlich gut. Zum Lenken kniete ich mich dann doch lieber wieder darauf, denn so stilvoll und schnell wie Lukas traute ich mich nicht, zu lenken. Andere schon. Der Lukas von der Never Stop Exploring Crew war mehr im Wasser als auf dem Board, aber der hat in dieser kurzen Zeit sicher schon viel mehr Gefühl fürs SUPpen entwickeln können als ich. Macht aber nix. Susie erklärte mir, dass es beim SUPpen, wie so oft im Leben, zwei Typen gäbe: Einmal die, die jeden Trick ausprobieren wollen – höher schneller weiter. Und dann die (da gehöre sie auch dazu), die einfach ganz gechillt und entspannt ein bisschen auf dem Wasser herumpaddeln.
Und so paddelnte, plantschten und probierten wir uns von einer Seite des Sees auf die andere. Immer begleitet von relativ guter House-Musik aus der Restaurant-Bar auf der anderen Seite des Sees 😀 Und zum Glück NICHT begleitet von einer der gefühlt 10 Drohnen auf dem Platz, die den einen oder anderen SUP-Neuling am Samstag ganz schön aus dem Konzept brachten.

Screenshot_20180729-022002 mod.png
Sieht schonmal ganz gut aus, oder 😀

dachzeltnomaden-freiheitsmobile-treffen-20180730_2288_vid_395.jpg
Anja auf dem SUP / Image by Thilo Vogel

Der erste Abend: Blutmond-Mondfinsternis und entspanntes Beisammensein

Am Abend versammelten sich die meisten am Lagerfeuer. Ich führte viele tolle Gespräche, lernte ein paar neue Leute kennen und bereits bekannte besser kennen und gemeinsam bewunderten wir den Mond, den Mars, die ISS, die eine oder andere Sternschnuppe und was sonst noch so am Himmel und auf dem Treffen geboten war. The Rusty Chair gaben schonmal eine Akustik-Kostprobe von dem, was am nächsten Abend geboten sein sollte.
Ich ging dann relativ zeitig schlafen. Auf der anderen Seite der Hecke, im Blogger Camp, wurde noch etwas länger beisammen gesessen. Trotzdem konnte ich ziemlich gut schlafen, an meinem ersten Tag, der mal nicht von vorn bis hinten mit „To Do’s“ vollgepackt war.

*SUP = Stand Up Paddeling

Habt ihr schonmal SUP ausprobiert? Wie hat es euch gefallen? Konntet ihr die Mondfinsternis auch so gut beobachten, wie wir?


Teil 2 gibts hier zu lesen! 🙂

Teil 3 gibts hier zu lesen! 🙂

Das könnte dich auch interessieren …

5 Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert