Leben im WoMo – die Reise in die Türkei. Tag 1

Ohaaaa! – würde der Türke jetzt sagen . Schon ewig nix mehr geschrieben. Das liegt an meinem neuen Leben im Wohnmobil. Jetzt möchte man meinen, das liegt daran, weil ich ständig unterwegs und mega aktiv bin. Nein, leider nicht. Die Arbeit überwiegt. Aber das ist eine längere Geschichte…

Leben im Wohnmobil.. Jaaaa, war ja geplant. Während des ersten halben Jahres in der Türkei habe ich mein WoMo so vermisst…dass für mich schnell klar war: Lisa gibt’s ab jetzt nur noch mit dem Wohnmobil. Gesagt, getan. Anfang August stieg ich also mit meinem Bruder, als kompetente Reisebegleitung in vielen Belangen, ins WoMo ein. Tachostand:  ~ 36000km (oder eher 136000 oder 236000… so genau weiß man das ja nicht 😛 )Auf den Weg  ins ca. 3000 km entfernte Izmir. Maximal mögliche Reisedauer (04. – 23.08.) : 19 Tage. Gar nicht mal so viel. Ich finde es immer so schade, wie viele Eindrücke und Erfahrungen man einfach links liegen lässt. Allein schon auf 50 Kilometern ließe sich so viel entdecken…

Am Tag davor nochmal zum Wiegen gewesen: Wassertank fast voll, eine Gasflasche an Bord, Grauwasser leer, 2 Räder drauf, voller Tank und ohne Personen: 2,56 to. Mich und Julian dazu gerechnet, waren wir nur noch 10kg vom zulässigen Maximalgewicht entfernt.

Am ersten Tag kamen wir nicht weit – was aber so beabsichtigt war. Wie schon bei meiner letzten WoMo Reise nach Österreich, besuchten wir auch diesmal einen guten Freund und seine Familie in München. Auf dem Weg schautne wir noch in einem tollen Fritz-Berger Campingbedarf Laden vorbei, um Saugnäpfe für meine Thermomatten zu kaufen.

Angekommen bei Daniel und seiner Familie wurden wir verwöhnt wie Gott in Frankreich. Die Pizza schmeckte nach den 270 km in 5,5h so gut wie selten 😀

Dann nutzten wir das gute Wetter für eine Runde am See und genossen danach ein ebenso leckeres Abendessen, nachdem wir noch eine Weile zusammensaßen und quatschten 🙂 Irgendwann mussten wir dann aber gute Nacht sagen, da wir schon frühzeitig (bestenfalls um 2 oder 3 Uhr nachts) in die nächste, wohl längste Etappe der Reise starten wollten. Naja, der Körper braucht seinen Schlaf, sage ich immer 😉 Und so standen wir nicht ganz so zeitig auf. Ich kam noch dem großzügigen Angebot nach, „morgens“ das Bad des Hauses nutzen zu dürfen, was wirklich eine Wohltat war, nach dem halben Tag im WoMo bei schönsten Wetter und angesichts der Tatsache, dass mir eine Dusche im Steinhaus in Zukunft nicht allzu oft mehr vergönnt sein wird.

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