Vom Kitesurfen zum Kreuzbandriss

Grenzen.
An manche tastet man sich ran und erkennt, wann es gut ist. Andere überschreitet man…

So kam es, dass ich im viel zu seichten Wasser mit meinem Kite unterwegs war, mein Board stecken geblieben ist und ich mir beim Fallen das Bein verdreht hab.

Erste Diagnose nach Röntgen, MRT im 🏥 Privatkrankenhaus in Muğla und Ferndiagnose eines türkischen 🧑‍⚕️ Kniespezialisten aus Istanbul: „ACL Rupture“, also vorderer Kreuzbandriss.

Meine Physiotherapeutin meint nach Sichtung der MRT Aufnahmen sogar, dass es etwas 😵 Komplizierteres sein könnte und der Meniskus evtl. auch betroffen ist.

Tja.

Dumm.

Aber für irgendetwas wird auch diese Erfahrung gut sein, auch wenn sie alles andere als angenehm ist. Das heißt nicht, dass ich das alles immer ❤️ liebevoll annehme und vollkommen ok damit bin. Natürlich nervt mich die Situation, ich weiß nicht, wie es weiter geht, wann ich wieder normal gehen oder gar kitesurfen kann.

Eins weiß ich aber auf jeden Fall: Dieses Leben ist nicht dafür da, um diesen Körper möglichst unbeschadet wieder abzugeben. Ich darf ihn 💪 nutzen, er darf etwas mitmachen, mir tolles Erfahrungen ermöglichen – natürlich ist es auch meine Aufgabe, möglichst gut auf ihn aufzupassen.
Das bedeutet nicht, alle Risiken komplett zu meiden – was wäre das für ein Leben? – sondern eher im Rahmen der Möglichkeiten verantwortungsvoll zu handeln.

…in der Nähe von Sandbänken wird man mich sicher so schnell nicht wieder kiten sehen! Und jetzt werde ich mich erstmal um die Genesung kümmern dürfen.

👇 Welche „negativen“ Erfahrungen hattest du bereits, die sich im Nachhinein als irgendwie passend und gut herausgestellt haben?

/ geschrieben am 31.10.2021

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert