30.07. Die Vikos-Schlucht.

Zum Sonnenaufgang klingelte wieder der Wecker – Julian sah ihn sich sogar  draußen an… ich blieb in den Federn und hatte auch so einen schönen Ausblick. Einen Sonnenaufgang über Meteora toppt so leicht nichts… auch er hat danach noch ne Runde geschlafen, bevor wir die restlichen wenigen Kilometer zum Aussichtspunkt Beloi fuhren. Es gab zum Glück einen Parkplatz, auf den man ohne Probleme mit dem WoMo fahren kann (kleines Stückchen Feldweg), danach muss man die restlichen zwei Kilometer zu Fuß bestreiten. Oder mit dem Rad. Ich entschied mich für eine Kombination, aber als es mir zu felsig wurde (so nach ~500 Metern ^^), musste das Radl am Wegesrand auf meine Rückkehr warten – Julian hingegen trat und schob und hob seinen Drahtesel überall mit hin! 😀

 

Der Aussichtspunkt… was soll ich sagen. Theatralisch perfekt aufgemacht. Man sieht bis man direkt dort ist quasi nichts von der Schlucht. Dann geht es durch drei Metern hohe Felswände, ein paar Stufen hinunter und… WOW! Das muss man einfach selbst gesehen haben! Auch wenn sich die Größe dieser Schlucht dank GoPro einigermaßen aufs Foto bringen lässt, es ist eben nur ein Foto bzw. Video.

Auch drei andere Gruppen waren dort, aber auch relativ schnell wieder weg. Wir ließen die (laut Guinnessbuch-Maßstäben) größte Schlucht der Welt erst auf uns wirken und begannen dann auch die Fotosession 😉 Neben den Felsen, auf denen wir saßen, ging es steil bergab. So richtig. Aber der Fels war zum Glück breit genug, um sich dort im Krebsgang sicher fortzubewegen 🙂

Zurück am WoMo genehmigten wir uns eine Dusche (ein Hoch auf die Außendusche! 😀 ) und fuhren den Weg durchs Gebirge zurück… unten nahmen wir die Abbiegung nach Norden, nach Kleidonia. Laut Abenteuer unterwegs (Blog „Abenteuer unterwegs“) und park4night sollte es an der alten Steinbrücke einen Stellplatz geben. Tatsächlich war er sogar ausgeschildert. Ok, der Stellplatz kurz davor, ein Feld inmitten von anderen Feldern, wo der heiße Wind nur so blies (ABER: Es gibt Wasser aus einem Wasserhahn und einen großen Mülleimer!)… wenige Meter weiter fanden wir unter Bäumen ein schönes schattiges Plätzchen an besagter Brücke. Das Wasser des vorbeirauschenden Gebirgsflusses glasklar und hellblau und der Fels schimmerte im Abendrot. Mal wieder kamen wir zur richtigen Zeit 😉

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