12.07.2017 – Barfuß-Tour zu den Nebiler-Wasserfällen
Verlaufen
Nach einem spontanen und unerwartet leckeren Frühstück auf dem CP genossen wir das angenehme Wetter und zogen relativ spät los, um zu Asklepion zu laufen. Leider hat uns da aber Google Maps einen Streich gespielt. Auf nicht mal halber Strecke realisierten wir, dass es viel zu weit wäre und fanden es dann einfach gut, für diesen Tag schon ca. vier Kilometer gelaufen zu sein, denn wir dachten, dass das alles für diesen Tag sein würde. Das kleine Kätzchen, das wir auf dem Heimweg streicheln durften, entschädigte alles ein wenig 😀
Asklepion habe ich also immernoch nicht gesehen, aber man braucht ja immer einen Grund, um wieder zu kommen 🙂
Reiseplanung mit Geocaching statt Reiseführer
Geocaching verriet uns, dass es nur 20 Kilometer weiter, in Nebiler, Wasserfälle und Höhlen gab. Also das angesteuert, auf dem Weg noch buz gibi Karadut Suyu gekostet und gekauft und auf den letzen Kilometern wieder angeschaut worden, wie ein bunter Hund… dann haben wir uns dort einfach mal den Wasserfall angesehen, der direkt unterhalb des Restaurants lag. Auf dem Rückweg, auf dem man abermals das Restaurant queren musste, machten uns die Kellner verständlich, dass man uuunbedingt noch etwas weiter zur Höhle laufen sollte. Na gut. Gesagt, getan. Und weils so gut“lief“, sind wir gleich noch weiter gelaufen… und gelaufen… und die Flip-Flops abgelegt weils mit zu rutschig war… und so kamen wir irgendwann, nachdem wir ein traumhaft schönes Oleander-Tal durchwandert hatten, am fast allerletzten großen Wasserfall an. Barfuß. Wir waren ein ganz großes Stück barfuß gelaufen, auch teils den Bachlauf gequert und es war super!
Danach waren wir natürlich hungrig und gönnten uns ein Abendessen im Restaurant. Also, eigentlich draußen, aber da mussten wir von den Wespen fliehen, die es auf unser Essen abgesehen hatten und drinnen musste der Kellner uns auch einen abgezündeten Kaffesatz auf den Tisch stellen, damit wir in Ruhe gelassen wurden.
Gut gesättigt war es auch schon Abend und nach Nachfrage beim Resto-Besitzer war klar, dass wir praktischerweise einfach auf dem Parkplatz für die Nacht stehen bleiben würden. Manchmal ist es halt nicht schön, sondern praktisch. Und da es ab vom Schuss war und ein privater gebührenpflichtiger Parkplatz, fühlten wir uns auch relativ sicher.