11. Tag, Samstag. Sibinj. Senj. Burg.

Fürs Frühstück draußen VOR dem WoMo und direkt am Meer haben wir uns wohl ein gutes Zeitfenster ausgesucht, da genau in dieser Zeit wenig Wind war und man gut drauen sitzen konnte. Danach nahm die Bora wieder Fahrt auf.
Wenn man schon ein Auto dabei hat, sollte man das auch nutzen. Da ich weder Anhängerkupplung noch Anhänger geschweige denn, den dazugehrigen Smart besitze, musste mein Bruder mir das Auto hinterherfahren 😀 So konnten wir also in guter Straßenlage und dem Wind trotzdem uns auf den Weg nach Senj machen, wo mir auf der Herfahrt von Süden die Burg aufgefallen war. Ernsthaft, bei meinem ersten Besuch hab ich dieses Riesending nicht wahrgenommen! Obwohl ich zweimal in die Stadt gefahren war…
Also hin an die Burg, WIIIIIIIIINNNND, rein in die Burg, schön warm! 🙂 In der Burg konnte man nur zwei Dinge tun: Essen oder für 20 kuna das Burgmuseum besichtigen. Obwohl uns der nette Mann am Empfang nicht sagen konnte, wovon dieses Museum handelte, haben wir trotzdem das Ticket gekauft und uns eben selbst informiert. Es ging um das Leben auf der Burg und geschichltich um die Uskoken und die Türkenkriege, bei denen die Burg wohl eine wichtige Rolle gespielt hat. Highlight war das Rooftop, wo man einen super Blick über Senj und das Meer hatte und wo sich offenbar auch das Klo der damals dort lebenden Herrschaften befand (ich hoffe mal, ich liege richtig mit meiner Annahme… es könnte natürlich auch nur ein Loch gewesen sein, durch das man das Pech auf die Feinde goss… aber waren dazu nicht mehrere Löcher nötig… außerdem ist kein Pech dort an der Wand erkennbar 😛 aber seht selbst…. 😉 )
Dann sind wir noch etwas durch die Straßen des kleinen Örtchens geschlendert, haben mini süße glukosesirup Katzen entdeckt und eine heiße Schokolade getrunken. Also erst fand ich es ja komisch, dass der Löffel darin stehen konnte und als ich feststellte, dass es eigentlich eher ein Schokoladenpudding war…. aber mittlerweile finde ich das eine echte Marktlücke! Hätte gern mal wieder heißen Schokopudding zum Löffeln mjam…
Vor der Heimfahrt kauften wir auf dem Markt und in einer echten Metzgerei und Bäckerei, wo man ausnahmsweise mal kein englisch oder gar deutsch, wie sonst überall, sprach, noch ein paar Leckereien kauften, die wir zurück am Platz, direkt gekocht und gegessen haben.

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Dann musste Julian schon sein Zeugs packen, wir haben ne Runde gechillt und der Tag war mit Sonnenuntergang wieder mal relativ früh zu Ende.
Die zweite Nacht mit Bora folgte… das WoMo schüttelte es noch stärker als in der Nacht zuvor…. schon um kurz nach 1 bin ich aufgewacht und konnte bis Julians Wecker um 2 Uhr klingelte, nicht wieder schlafen… Dann hab ich Julian verabschiedet und festgestellt, dass sich der Wind draußen gar nicht so heftig anfühlte wie drinnen. Drin kam es einem so vor, als häte das WoMo mit Windgeschwindigkeiten jenseits seiner eigenen Höchstgeschwindigkeit zu kämpfen…. aber draußen. Macht wohl die große Angriffsfläche…

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