Juhuu! Das erste Mal mit dem WoMo auf Tour! :) – Ausflug in die Bayerischen Alpen, Kochel- und Walchensee – Teil 1

Mit Hummeln, viel Gebrumme, Sack und Pack und vor allem Julia ging es am Dienstag endlich los. Nach dem Endspurt, den drei schweißtreibenden Tagen zuvor (und den vielen ebenfalls ungezählten Arbeitsstunden DAVOR), ging es endlich daran, die Früchte der Arbeit zu ernten.

Das finale Reiseziel

Einige Tage zuvor stand fest, dass es wetterbedingt in den Süden geht (Ausland haben wir wegen des Risikos, im Falle des Falles sogar ohne mobiles Internet dazustehen, nicht als Option genommen), am Abend zuvor wurde der Kochelsee als Reiseziel auserkoren. Auch wenn es am Chiemsee auch schön gewesen wäre, der Wetterbericht leitete uns nicht dorthin.

Arbeiten bis kurz vor Abfahrt

Bis kurz vor Abfahrt hab ich noch gewerkelt. Zwar hab ich am Tag davor, dem Pfingstmontag, schon ein Laminatbrett mit der Stichsäge passend zugesägt… Da dies aber recht laut war und es ja ein Feiertag war, verschob ich die Sägearbeiten auf Dienstagmorgen, wo man wieder unbescholten lärmen durfte und beschränkte mich darauf, auf den Laminatbrettern ausm Keller schonmal aufzuzeichnen, wo gesägt werden muss. Leider gibts weder von den Arbeiten, noch vom Endresultat (noch) keine Bilder; lag wohl am Zeitmangel.
Nötig war diese Arbeit, da im “Kleiderschrank” die bisherigen Einlegeböden alias Laminatbretter zwar immerhin da waren, aber nicht bis zur Tür reichten, sodass darauf abgelegte Kleidung auf der relativ glatten Oberfläche in Kurven leicht runtschen und herunterfallen könnte. So zumindest meine Vermutung. Hab ja schon Erfahrung mit ungesicherter Ladung 😛 Außerdem gibts so mehr Platz.

Just in time wurde also alles fertig und es war ohnehin Zeit, da mir das Werkeln langsam schon auf den Geist ging… Julia war da, ihre Sachen verstaut, der Campingtisch und das Fahrrad eingeladen und gesichert und dann konnte es endlich losgehen!

Die Fahrt in den Süden

Es war schön, Julia als Beifahrerin zu haben, mit der die Fahrt sehr kurzweilig war – nicht zuletzt dank laaaangsaaam gesprochener Videos und Disney-Liedern, die uns sogar den Baustellen-Stau durch München hindurch weniger schlimm erscheinen ließen 😉

Was das Wetter anging, hätten wir unsere Reise am besten schon nach wenigen Kilometern unterbrochen, denn kurz vor dem Ziel erwischte uns der angekündigte Regen, der auch bis in die Nacht hinein anhielt. Es konnte also nur besser werden 🙂

Die erste Ankunft auf einem Campingplatz

Zum Glück hatten wir für diesen Tag nichts weiter geplant. Außer das erste Mal mit einem WoMo aufm Campingplatz einchecken und was kochen. Also erstmal zu Aldi, die Rezepte zweier One-Pot-Pasta Gerichte gecheckt (wie passend, wir hatten ja eh nur einen Topf dabei 😉 (merci Julia) ) und zwei Tüten voll und einen kleinen Basilikum gekauft. Schnell umfallsicher verstaut (rein ins Bad und Tür zu, Basilikum hat super Platz im Abfalleimer gefunden) ging es weiter die letzten Kilometer zum Campingplatz, den wir trotz Navi-Zickereien fanden (ich glaube, das Navi hat schlechteren Empfang im WoMo…).

Am Campingplatz angekommen hatten wir nach einem kurzen Rundgang die Qual der Wahl zwischen drei Plätzen. Einig geworden, versuchten wir nun das WoMo zu positionieren und es auf die Auffahrkeile zu stellen… Leichter gesagt als getan. Nächstes Mal werden die Keile erstmal mit Heringen im Boden verankert! “So einigermaßen gerade” genügte uns schließlich. Die Markise wurde ausgefahren, um darunter Fahrrad und Tisch ins Trockene zu stellen, damit innen Platz war. Den Abend ließen wir mit Kochen und chillen im Wohnmobil ausklingen, bevor wir uns in den Alkoven kuschelten.

Es war tatsächlich nicht zu kalt, aber die großen Tropfen, die vom Baum laut aufs Dach tropften, machten schnell klar: Nicht nur wegen der Solaranlage werden Baumplätze in Zukunft dann doch gemieden.

 

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